Schlankstämmige, gelegentlich horstartig verzweigte und relativ schnell wachsende Art. Die schlanken, an der Basis leicht verdickten Stämme können eine Höhe bis ca. 8 m erreichen, sind z. T. geneigt, teils sogar am Boden aufliegend. Die lanzettlichen, leicht rinnigen, starren, hell- bis dunkelgrünen Blätter haben gesägte, zumeist dunkel gerandete Blattränder und an der Spitze braun-schwarze Enddornen.
USA: Virginia, North Carolina, South Carolina, Georgia (Jekyll Island), Florida, Alabama, Mississippi, Louisiana, Texas; Mexiko: Veracruz, Yucatán.
Sandige Dünen oder Ränder von Pinienwäldern in unmittelbarer Küstennähe, tropische Laub abwerfende Wälder mit humosem Boden. Die Art ist in Höhenlagen zwischen dem Meeresspiegel und 1800 m ü. NN anzutreffen.
Frosthärtepotential: bis ca. –15° C. In den mildesten Gebieten Mitteleuropas kann Y. aloifolia auch ganzjährig im Freien kultiviert werden. Sollten die Pflanzen dennoch einmal oberirdisch absterben, regenerieren sie sich schnell wieder aus dem Rhizom.
Die erste nach Europa eingeführte Yucca-Art. 1590 erstmals in Südspanien bekannt, wird sie bereits seit dem 16. Jahrhundert in Mitteleuropa kultiviert. Y. aloifolia ist rund um das Mittelmeer (Portugal, Spanien, Südfrankreich, Italien, Griechenland bis in die Türkei) schon lange verwildert anzutreffen. Von der variablen Art existieren zahlreiche Varietäten bzw. Formen und panaschierte Sorten.