Yuccas kommen mit verschiedenen Böden zurecht und leben sowohl auf kalkhaltigem, steinigem Untergrund (z. B. Y. pallida), in extrem trockenen Gebieten am Fuß vulkanischer Gebirgszüge (beispielsweise Y. rostrata), direkt an der Küste auf sandigen, salzhaltigen Böden oder in trockenen Wüsten- und Halbwüstengebieten mit nahezu rein mineralischem Untergrund sowie in tropischen Feuchtwäldern mit stark humushaltigem Boden. Gleiche Arten können an unterschiedlichen Standorten auf völlig verschiedenem Untergrund wachsen.
So kommen Y. treculeana, Y. rigida und vor allem Y. elata sowohl auf Gipsdünen als auch auf kalkhaltigen, mineralischen Böden vor. Eine Ausnahme scheint Y. endlichiana zu sein, die bisher ausschließlich in gipsig-sandigem Flysch (wiederholte Abfolge von dünnen Tonschichten und oft glaukonit- und glimmerführenden Sandbänken) gefunden wurde. Yuccas entwickeln im Allgemeinen mehr oder weniger stark ausgeprägte rhizomatöse Wurzelsysteme. Sie können daher Wasser speichern und so längere Trockenperioden überstehen.